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Low Tech-Architektur. Die (Wieder-)Entdeckung nachhaltigen Bauens

Unsere Städte werden dominiert von Gebäuden aus mineralischen Baumaterialien wie Beton und Stahl, deren Rohstoffe beim Abbau Ökosysteme gefährden und in der Produktion sehr CO2-intensiv sind. Nicole Vesting zeigt für ndion Strategien der Low Tech-Architektur auf, welche Lösungen bieten, wie auf Klimawandel und Energiekrise reagiert werden kann.

Auch wenn in den letzten 50 Jahren eine Vielzahl spannender Architektinnen und Architekten ökologisch nachhaltige Bauweisen (wieder-)entdeckt haben – zum Mainstream sind sie bis heute nicht geworden. Unsere Städte werden dominiert von Gebäuden aus mineralischen Baumaterialien wie Beton und Stahl, deren Rohstoffe beim Abbau Ökosysteme gefährden und in der Produktion sehr CO2-intensiv sind, sowie mit aufwendiger Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik ausgestattet sind, die einen hohen Energiebedarf haben.

In Zeiten von Klimawandel und Umweltzerstörung in Kombination mit einer nun drohenden Energiekrise werden Low Tech-Strategien in der Architektur zunehmend aufgegriffen und weiterentwickelt. Grundsätzliche Prämissen: robustes Bauen mit einfachen, sortenrein rezyklierbaren Baustoffen sowie dem weitgehenden Verzicht auf aufwendige, und dadurch fehleranfällige, wartungs- und nicht zuletzt energieintensive Technik.

Nicole Vesting stellt beispielhaft drei Projekte vor und beweist, dass Low Tech-Architektur keinesfalls mit einer Minderung des Lebens- und Qualitätsstandards einhergeht. Im Gegenteil sorgen sie mit einfachen Mitteln und natürlichen Baustoffen für sehr gesundes Raumklima. Die Ausnutzung von nahezu wartungsfreien Techniken erhöht außerdem das Wohlbefinden im alltäglichen Leben. Gerade auf eine längere Sicht hin gerechnet ist Low Tech nicht nur ressourcenschonender, sondern sogar kostengünstiger. So bleibt die Hoffnung, dass immer mehr Architekt/innen, Bauherr/innen und Investor/innen diese Ideen aufgreifen und umsetzen.

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